Die Schmach für den Weg der Heiligen

Die Schmach für den Weg der Heiligen wird nicht von jenen Jivas-Sohang verursacht, welche zwar über die menschliche Form verfügen, jedoch in abgrundtiefe Unwissenheit gefallen sind und hier in Kal Desh einfach nur ihren Neigungen nachgehen. 

Diese Seelen gilt es zu befreien, sie selbst können nichts an ihrem Zustand ändern. Zu diesen Seelen gehören auch alle, die glauben, mit Naam verbunden worden zu sein, jedoch in Wirklichkeit den unvollkommenen sogenannten Meistern des Sant Mat folgen. 

Des Weiteren betrifft dies all jene, welche die Yoga-Wege Kals praktizieren oder auch die anderen Scheinlehren, von welchen es Unmengen gibt.

Seit Kabir und Guru Nanak verkörpert waren, wurde der Weg für die Seelen freigelegt, um Sach Khand, ihre Wahre Heimat, zu erreichen. 

Die Schmach und Schande für den Weg der Heiligen sind jene Jivas-Sohang, welche mit Naam kompetent und praktisch verbunden wurden und sich dem Weg nicht mit ganzer Hingabe zuwenden und die so leben, dass andere nichts von ihnen lernen. 

Zu diesen gehören die Initiierten von Ruhani Satsang – jene, die von Kirpal initiiert wurden und nicht nach der Wahrheit leben – und 'Unity of Man' – jene, die von Kirpal physisch initiiert wurden oder Naam nach Seinem Weggang erhielten. 

Sie sind der Keim, der die Wahrheit befällt, indem sie diese verdrehen und verbiegen und absichtlich entsprechend ihrer Wünsche und Neigungen verunglimpfen. Sie bauen nicht das Wahre Kirpal Sagar in sich auf, um das schon Kabir bat, Der Sich wünschte, Sach Khand auf Erden reflektiert zu sehen. 

Sie nutzen nicht die hohe Zeit, um für sich und die Menschheit daraus Nutzen zu ziehen. Stattdessen bekämpfen sie sich mental, jeder bläst in sein eigenes Horn. So unterwandern sie die einzelnen Zellen der Wahrheit und verursachen, dass Satsang nicht mehr Satsang ist.

Kirpal äußerte Sich hinsichtlich der Verantwortung derer, die Naam erhalten haben, wie folgt:

Frage an Kirpal Singh:

Haben wir als Satsangis ein besonderes Ziel oder eine besondere Verantwortung?

Antwort von Kirpal Singh:

Nun, als Initiierte haben wir eine Pflicht übernommen. Und mit einer Pflicht ist auch eine eindeutige Verantwortung verbunden.

Ein Angehöriger des Ruhani Satsang nimmt die wichtigste und schwierigste Aufgabe der Welt auf sich, nämlich sich selbst und seine Mitmenschen zu befähigen, Selbsterkenntnis und Gotterkenntnis zu erlangen. Somit ist unser Ziel das Wissen vom Jenseits.

Die 'Wissenschaft der Seele' sucht die menschliche Seele Eins zu machen mit Gott, indem sie die physischen, astralen und kausalen Ebenen des Seins übersteigt. Sie ist daher ganz unabhängig. Äußere Formen und Zeremonien, Riten und Rituale, Opfer, Fasten, Nachtwachen oder Pilgerfahrten, dies sind äußerliche Praktiken, die Apara Vidya genannt werden. In unseren Satsangs sollten wir die Wissenschaft vom Jenseits nicht mit irgendeiner anderen Art von Bewegungen vermischen, die sich mit etwas anderem als dieser Wissenschaft befasst. So ist unser Hauptziel des Lebens, uns selbst zu erkennen und Gott zu erkennen. Wir dürfen niemals darüber unschlüssig sein und bei jeder Handlung, die wir ausführen, müssen wir prüfen, ob sie uns näher zu oder weiter weg von unserem Ideal bringt, und unsere Verantwortung liegt darin, allen ein gutes Beispiel zu geben.

Spirituelles Elixier (Übersetzung aus der
englischsprachigen Erstedition, 1967) –
Teil I: I. Soziales Verhalten und Ethisches Leben,
von Kirpal Singh, 1894–1974

Doch anstatt zu meditieren und, wie von Kirpal gewünscht, die Wahrheit zu reflektieren, sodass Sat Purush die Gnade verteilen kann, werden die obengenannten Initiierten zu unbezahlten Fallenstellern Kals für die Wahrheitssucher, da am Ende des Kali Yugas Kal das Recht hat, das Verhalten der Initiierten als Wahrheit zu proklamieren.

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Veranschaulichung:

Zu diesen gehören die Initiierten von Ruhani Satsang:  Zur Schmach für den Weg der Heiligen zählen diejenigen, die kompetent initiiert wurden und nicht nach der Wahrheit leben, nicht jedoch unechte Ableger des Sant Mat wie unter anderem 'Radha Soami' und die Gruppierungen von Rajinder und Thakar Singh. Diese gehören zu den zwölf Pfaden Kals und sind eine Lästigkeit. Auch Gruppierungen, die sich nicht spezifisch auf den Sant Mat beziehen, wie Scientology, sind Ausdruck dieser zwölf Pfade.

Sie bekämpfen sich mental: Kirpal Singh schreibt hierzu:

[…] Liebe verschönt alles und wenn wir lernen, jeden zu lieben, können alle unsere Unvollkommenheiten weggewaschen werden, besonders durch liebevolle, freundliche Worte.

Wenn zwei Trinker in einer Schenke zusammensitzen können, warum können nicht zwei Ergebene Gottes und des Meisters in Liebe füreinander zusammensitzen? Wenn wir das schwierig finden, ist es, weil wir noch nicht das berauschende Elixier Göttlicher Liebe gekostet haben. […]

Spirituelles Elixier (Übersetzung aus der
englischsprachigen Erstedition, 1967) –
Teil II: I. Soziales Verhalten und Ethisches Leben,
von Kirpal Singh, 1894–1974

Ein Angehöriger des Ruhani Satsang: Dies gilt sinngemäß natürlich für alle, die Naam erhalten haben, zum Beispiel auch für die entsprechenden Mitglieder von 'Unity of Man'.

Es ist ein Verbrechen, Menschen fehlzuleiten, indem man sie ins Äußere zieht, indem man sie Schulen und Häuser bauen lässt und ihnen erzählt, dies sei die Mission Kirpals.