Veranschaulichung zu
'Die Schilderung über Mandodari'
Ich ging in den Palast: Maninder betrat ihr Inneres Selbst. Siehe hierzu auch das Kapitel '71. 1971, 20 March – God has entered my House' im Buch 'Light of Kirpal', von Kirpal Singh, 1894–1974.
König Ravana: Der König von Sri Lanka, eine wohlbekannte Figur im Ramayana. Er wird traditionellerweise sowohl als ein vedischer Gelehrter oder Pandit als auch als ein Dämon dargestellt.
[…] Von Ravana hieß es, dass er in allen vier Veden und den sechs Shastras bewandert war. Dennoch wird er volkstümlich mit einem Eselskopf dargestellt. Warum? Seine ganze Gelehrsamkeit erwies sich infolge seiner falschen Handlungsweise als nutzlos.
Intellektuelle Bestrebungen, Gewandtheit und sich in großen Reden zu ergehen ist leicht. Schwierig ist es, eure Sinne zu kontrollieren, sich über das Körperbewusstsein zu erheben, die Gedanken rein zu halten und nicht schlecht von anderen zu denken. […]
Satsang – Lasst uns uns selbst reformieren,
von Kirpal Singh, 1894–1974
Ram Chandra wird kommen: Ram Chandra ist ein anderer Name für den Avatar Rama – eine Inkarnation von Vishnu. Diese Prophezeiung bezieht sich auf die später erfolgenden, im Ramayana geschilderten Ereignisse. Ravana entführte Ramas Ehefrau Sita und dieser kam mit Hilfe einer von Hanuman* errichteten Brücke nach Lanka, besiegte Ravana in einer großen Schlacht und tötete ihn.
Die Brücke war als Rama’s Bridge bekannt. Es heißt, dass dieser Name von dem britischen Major und Geografen James Rennel auf einer von ihm im Jahr 1804 herausgegebenen Karte erstmals in 'Adam’s Bridge' umbenannt wurde. Dieser Name bezieht sich auf eine islamische Legende, wonach Adam über diese Brücke von Indien nach Sri Lanka gegangen sein soll. In der westlichen Welt wird die Brücke heute 'Adamsbrücke' genannt.
* Hanuman verfügte über Riddhis und Siddhis. (Siehe hierzu auch in der Veranschaulichung zu 'Der Charakter von Niranjan', im dortigen Unterpunkt 'Der Charakter von Dharam Rai' die Passage über die Avatare der Negativen Kraft mit dem Zitat aus dem Buch 'Das Rad des Lebens', von Kirpal Singh, 1894–1974.)
Am 10. Oktober 2002 veröffentlichte die Zeitung 'The Hindustan Times' einen Bericht mit dem Titel 'NASA-Bilder finden eine 1 750 000 Jahre alte menschengemachte Brücke'. Darin heißt es:
Die einzigartige Bogenlinie und die Beschaffenheit der Brücke durch das Alter, legen offen, dass sie menschengemacht ist. […]
Nach der Entdeckung der 'Adamsbrücke' wiesen indische Religionsforscher darauf hin, dass im Ramayana-Epos die Errichtung einer derartigen Brücke zwischen Indien und Sri Lanka beschrieben ist. In Indien ist die 'Adamsbrücke' daher heute wieder als 'Rama Setu' – Ramas Brücke – oder 'Rama’s Bridge' bekannt.
Die Zeitung berichtete weiter:
Diese Information ist ein ausschlaggebender Aspekt für einen Einblick in die mysteriöse Legende genannt Ramayana, die sich im Treta Yuga abgespielt haben soll (vor mehr als 1 700 000 Jahren).
In diesem Epos gibt es eine Erwähnung über eine Brücke, die zwischen Rameshwaram (Indien) und der Küste Sri Lankas gebaut wurde, unter der Aufsicht einer dynamischen und unbesiegbaren Figur namens Rama, die eine Inkarnation des Höchsten sein soll.*
* Dies bezieht sich darauf, dass Rama eine Inkarnation Vishnus war und Vishnu, welcher von seiner Mutter Adhya/Maya höhergestellt wurde als seine Brüder Brahma und Shiva, im Hinduismus oft fälschlicherweise als die höchste Gottheit überhaupt angesehen wird. (Siehe hierzu auch den Textabschnitt 'Maya stellt Vishnu als obersten auf' im Unterkapitel 'Wie Vishnu sich in schwarz wandelte'.)
Die Entdeckung der 'Adamsbrücke' war eigentlich eine Wiederentdeckung, denn es gibt außer der obengenannten Karte von James Rennell noch weitere Belege dafür, dass sie zumindest im 19. Jahrhundert noch bekannt war.
Ich kränkte Ravanas Ehre: Maninder verletzte mit Bedacht Ravanas falschen Stolz.